Die Rolle schwarzenGarns


Noch nie hat sich Jemand Gedanken gemacht, wie es einer Rolle schwarzen Garns geht, wenn ersich ein Stück davon abreist. Vom Garn das aus unzähligen einzelnenFasern, fest verknüpft und geknotet zu einem starken Faden vonschwarzem Garn das zur Einheit, zur mächtigen Rolle, schwarzes Garnwird.

Genauso, wie ein stolzesVolk von emsigen einzelnen Menschen, die zusammenstehen zu einemStaat.


Noch nie hat Jemand gefragt, wer hat Schuld, wen ein Stück aus dieser Rolle schwarzen Garns gerissen wird.

Noch nie hat Jeman dgefragt, wollen diese Fasern, des schwarzen Garns, einen Knopf, der ihnen nichts angeht, wirklich am schwarzen Sakko des Totengräbers halten?

Der Schneider hat das Garn getrennt, weil es ihm gesagt wurde. Hat er Schuld?

Oder war‘s die Gier, des Totengräber der ohne den Knopf am Sakko, seine Arbeit nicht machen konnte. Er aber den Lohn dafür haben wollte und so den Schneider beauftragte, das Fasern aus einer stattlichen Rolle schwarzen Garns gerissen wurden, ihre Heimat verloren und nun getrennt von all den anderen schwarzen Fasern etwas halten müssen um den Profit anderer zu mehren.


Verzweifelt halten sich schwarze Fasern fest an einander und wollen sich nicht trennen lassen. Doch hunderte Schneider, Hausfrauen, Auftraggeber und sogar Kinder zerren und reißen an der Rolle schwarzen Garns, bis sievöllig abgewickelt und auf nimmer wiedersehen verschwunden ist.


Währen schwarze Fasern, fleißige, emsige Menschlein und währen sie mit Blut gefüllt, lägeda im Nähkorb eine Lache von rotem Blute wo einst die Rolle schwarzen Garns gelegen hat.



Noch nie hat jemandgefragt, wo ist die Rolle schwarzen Garns hin?

Und, kommt Sie wieder?


Es wird einfach eine neue Rolle schwarzen Garns geholt, um Gewinne zu machen.



JochenSchmiedeck


Eventuelle Ähnlichkeiten zu realen Staaten, Staat ähnlichen Gebilden, Organisationen oder Personen sind rein zufällig oder gewollt entstanden.

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